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GIS, Englisch für ,,Geographic Information System” (Geoinformationssystem), ist der Fachbegriff für die computergestützte Verarbeitung und Analyse von geographischen oder geolokalisierten Daten. Mit GIS können Anwender Daten sammeln, säubern, analysieren und als Karten oder Visualisierungen präsentieren.
Damit ermöglicht GIS seinen Benutzern, Daten in Bezug zum Raum zu verstehen und zu analysieren und somit Muster und Trends sowie Beziehungen nachvollziehen zu können. Unter anderem erlaubt dies die Optimierung von Geschäftsprozessen und schlussendlich eine bessere und datengetriebene Entscheidungsfindung:
GIS wird in vielen Branchen und Bereichen verwendet, unter anderem in der:
Doch wie sieht die GIS-Branche genau aus? Welche Jobaussichten gibt es für Fachkräfte? Wo in Deutschland wird GIS am meisten gesucht (kleiner Tipp, GIS Hannover wird stark nachgefragt!) Wir tauchen tief ein und geben einen großen Überblick zu GIS Jobs. Finde jetzt deinen GIS-Job auf GoGeoGo.
Den einen GIS Job gibt es nicht, denn das Jobprofil kann sehr variabel sein. Grundsätzlich gibt es allerdings drei fachliche Positionen. Damit ist gemeint, in welcher Beziehung man bei der Arbeit mit Geoinformationssystemen steht. Dies gilt unabhängig von der Branche, in der die Arbeit mit GIS stattfindet.
Üblicherweise haben Werksstudenten bereits GIS-Erfahrung über ein Praktikum - auch wenn es durchaus Möglichkeiten gibt, direkt einzusteigen. Als GIS Werkstudent arbeitet man meist parallel zu einem Bachelor oder Master, um neben der theoretischen Bildung auch praktisch Arbeitserfahrung zu sammeln. Das Beste daran - als Werkstudent GIS hat man es mit dem Einstieg in den Vollzeitjob deutlich einfacher!
Ein GIS Analyst ist üblicherweise Berufsanfänger, mit einem Studium in Geographie, Informatik oder anderen Fächern und mit wenig bis gar keiner Berufserfahrung. In dieser Position geht es darum, Kartographie, Daten und Programmierung zusammenbringen zu können. Am Anfang steht meist das umfangreiche Sammeln, Säubern und Umwandeln von Daten.
Mithilfe von Geoinformationssystemen und branchenüblichen Softwares gilt es, Geodaten mit ökonomischen, umweltbezogenen, sozialen oder weiteren Daten zu verknüpfen und daraus digitale Karten zu erstellen.
Auf Basis dieser Daten können Analysten dann Muster, Anomalien oder Trends in Bezug auf den Raum erkennen. Die visualisierten Endprodukte können Kunden geschäftlichen Mehrwert bringen oder zur wissenschaftlichen Wissensgenerierung beitragen.
GIS Analysten müssen keine professionellen Programmierer sein. Wichtig ist allerdings das Erlernen einiger (nicht aller!) Programmiersprachen, wie:
Praktisch sind außerdem grundlegende Fähigkeiten in Statistik und natürlich ein Bezug zur Geographie oder zu Karten und eine Leidenschaft für räumliches und kreatives Denken.
Neben dem Privatsektor und der Wissenschaft ist GIS unter anderem auch für Kommunen, Regierungen, Organisationen, das Militär und andere Akteure von höchster Wichtigkeit. Mit der weiterhin zunehmenden Digitalisierung und den Trends von Big Data und AI wird die Nachfrage nach GIS-Fähigkeiten weiterhin steigen.
Zusätzlich zu praktischen Qualifikationen kann es sich für GIS Analysten auch lohnen, die eigenen GIS-Fähigkeiten zu zertifizieren, zum Beispiel als GIS-Professional (GISP). Eine andere Möglichkeit ist es, mit Projektmanagement-Schulungen die Fähigkeiten zur Projektarbeit zu stärken und damit die eigene Karriere zu fördern.
Führungs- und Managementpositionen im Bereich GIS haben eines gemeinsam. Sie waren vorher eine GIS Fachkraft oder ein GIS Experte und verfügen über sehr viel Projekterfahrung und Führungskompetenz.
Insbesondere größere Kundenprojekte benötigen nicht nur inhaltliche Kenntnisse. Ob es um die Verwaltung eines Budgets geht, die Koordination mit mehreren Teams oder das Risikomanagement und Problemlösungen bei Konflikten. Diese Arbeit fällt zusätzlich zur GIS-Arbeit an. Ein GIS Spezialist muss also auch ein Projektmanager sein.
Ebenso verhält es sich mit dem Thema Führung. Komplexe Projekte bestehen häufig aus einem größeren Team, mit mehreren Experten, Praktikanten und Interfaces aus anderen Teams. Als GIS Manager musst du in der Lage sein, solch ein Team zu leiten und auch Personalmanagement zu betreiben.
Stellen gibt es für GIS Spezialisten genug, sowohl in der Regierung oder im öffentlichen Sektor als auch im Privatsektor. Raumanalyse, Geographie und Kartographie werden im Katastrophenschutz, in der Kommunalplanung, am Immobilienmarkt oder seit der Covid-19-Pandemie auch im Gesundheitssektor benötigt.
Um im Bereich GIS Karriere machen zu können und eine Management-Position zu erreichen, sind Projektmanagement und Führungsqualifikationen aber nicht alles. Es braucht ein tiefes Verständnis von GIS und GIS-Software und du musst stets auf dem Laufenden bleiben. Darüber hinaus ist solch eine Position nur mit entsprechender Erfahrung, von oft fünf oder mehr Jahren möglich.
GIS Manager kommen nicht unbedingt aus der Geographie, sondern können auch Spezialisten aus anderen Branchen sein - der Raumbezug und GIS-Erfahrung sind allerdings die entscheidenden Faktoren. Während ein Master nicht unbedingt benötigt wird, wird ein Bachelor dringend empfohlen. GIS-Zertifikate und Arbeitserfahrung runden das Profil ab.
Im Berufsfeld des GIS Entwicklers kombinierst du IT- und Programmiererfahrung mit einem Schwerpunkt in GIS. Oftmals sind es Software-Ingenieure, die sich für eine Karriere in GIS spezialisieren. Dabei wirken die Programmierkenntnisse als Basis für die Erstellung von Anwendungen für Kunden oder für GIS Fachkräfte und GIS Analysten. Hardware-Kenntnisse sind dabei übrigens auch von Vorteil.
Um GIS Entwickler zu werden, verlangen Arbeitgeber meist einen Hochschulabschluss mindestens in Informatik, oder aber mit Schwerpunkten in Informatik und GIS. Damit einher geht auch das Erlernen von Programmiersprachen wie Java, C#, HTML und vom Datenbankmanagement, besonders mit SQL.
Nach einem Bachelor oder Master in Informatik und idealerweise mit GIS-Bezug steigst du über ein Praktikum in die Praxis ein. Mit Projekterfahrung und weiterer Spezialisierung können GIS Entwickler schnell eine zentrale Rolle in ihrem Team einnehmen.
Der GIS-Arbeitsmarkt in Deutschland ist zwar relativ betrachtet klein, dafür aber sehr divers und mit vielen anderen Branchen verbunden. Dank der historischen Bedeutung des Fachs Geographie und vieler guter Hochschulen und Institute, ist das Angebot von qualifizierten jungen Menschen aus der Geographie- und GIS-Thematik sehr groß.
Für Nachfrage sorgen nicht nur viele oft kleinere KMUs, sondern auch Großkonzerne und Organisationen, sowie nicht zuletzt die Regierung, der öffentliche Sektor und Akteure wie die Bundeswehr. Am meisten nachgefragt ist GIS in den großen Ballungsräumen Berlin, Hamburg und München - und darüber hinaus!
Wer ,,GIS Jobs Berlin” im Internet sucht, der begreift schnell, dass es hier viel Nachfrage gibt. Einer der wichtigsten Arbeitgeber ist die öffentliche Hand, sei es in den Bereichen Verkehr oder Erneuerbare Energien. Dazu kommen viele Organisationen, die die immer weiter steigende Flut an Daten bewältigen möchten.
Neben Jobs in GIS gibt es in Berlin darüber hinaus den ein sehr gut zugängliches Geo-Portal der Stadt Berlin sowie die bekannte Ausbildung der GIS-Akademie Berlin.
Hamburg ist nicht nur ein eigenes kleines Silicon Valley für sich - sondern auch ein wichtiger GIS-Standort. Die Suche nach ,,GIS Jobs Hamburg” bringt zwar weniger Angebot aus dem öffentlichen Sektor, dafür aber eine breite Palette an Jobs aus Industrie, Handel, Beratung und weiteren Branchen wie dem Stromsektor.
Hamburg lockt außerdem mit einem starken GIS-Fokus der Universität Hamburg und einer behördlich geförderten Ausbildung zum GIS- und Geodatenspezialist inklusive ESRI-Zertifikat.
Ein kleines Bonbon zum Beginn - selbst die Erzdiözese München und Freising hat eine GIS-Karte ihrer Kirchen und heiligen Stätten in München. Doch auch abseits der Religion ist München ein Place to be für GIS Fachkräfte. Die Landeshauptstadt München verfügt nicht nur über ein ausgezeichnetes Geoportal, sondern schreibt auch regelmäßig GIS-Stellen aus für GIS Jobs München aus.
Dazu kommen Angebote von ansässigen Konzernen, Forschungsunternehmen und sogar Baufirmen.
Die Stadt Hannover hat sich über die Jahre mit ihrem GIS-Portal einen Namen gemacht. Hier kannst du Daten zu Baustellen, sozialen Themen oder der Umwelt herunterladen. Die Nachfrage nach GIS Jobs Hannover deckt nicht nur die Landeshauptstadt selbst, sondern auch eine Vielzahl von Gemeinden und öffentlichen Ämtern. KMUs und einige größere Konzerne runden das Bild für die Nachfrage von ,,GIS Hannover” ab.
Auch Mannheim reiht sich in die Liste der Städte ein, die ein umfangreiches GIS-Portal anbieten. Der Arbeitsmarkt für GIS Jobs Mannheim ist jedoch privatwirtschaftlich geprägt. Ein großer Vorteil ist die Nähe zu Heidelberg, wo es ebenfalls viele relevante Jobs gibt.
Die einschlägigen Beratungen und Versicherungen sowie Personalunternehmen sind ebenfalls mögliche Arbeitgeber für GIS Spezialisten in Mannheim.
Ein wirkliches GIS-Studium wie zum Beispiel einen Master in GIS gibt es, zumindest in Deutschland, dem Namen nach nicht. Geoinformationssysteme sind natürlich trotzdem ein wichtiger Bestandteil von vielen Geo-Studiengängen. So gibt es GIS-bezogene Module besonders häufig in Geoinformatik- und Geodäsie-Studiengängen.
Wer also GIS lernen möchte, hat zwei Möglichkeiten:
In der GIS-Branche variiert das Gehalt in Deutschland recht stark. Je nach Berufserfahrung, Firmengröße, Bundesland und Ausbildungsgrad kannst du mit einem Gehalt von knapp 33.000 € bis knapp 75.000 € rechnen. Wir haben eine umfangreiche Recherche gemacht und die von einschlägigen Portalen genannten Gehaltsspannen zusammengetragen:
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
32.809,00 € |
39.700,00 € |
49.300,00 € |
Durchschnitt |
37.184,00 € |
45.937,00 € |
61.655,00 € |
Oberes Ende |
48.928,00 € |
55.439,00 € |
74.400,00 € |
Beim Einstieg liegt ein GIS Fachkraft Gehalt im Durchschnitt bei rund 37.000 € pro Jahr. Bei einem GIS Spezialist Gehalt sind im Durchschnitt rund 61.000 € pro Jahr drin. GIS-Experten können mit mindestens 50.000 € rechnen. Mit ausreichender Erfahrung, und oftmals mit einem entsprechenden Studium, liegt ein durchschnittliches GIS Analyst Gehalt bei rund 46.000 €
Wie in anderen Branchen auch können Angestellte mit mehr Erfahrung und mit einem Master im Allgemeinen höhere Gehälter erzielen als solche mit nur einem Bachelor und weniger Erfahrung.
GIS ist und bleibt eine Branche mit Potenzial. Dabei geht es um weit mehr, als das Design von ästhetischen Karten. Im Zuge der Digitalisierung werden Daten immer wichtiger. Da Daten allein aber schwer überschaubar sind, müssen sie angemessen und nachvollziehbar visualisiert und ausgewertet werden können.
Rasante technologische Entwicklungen, Smart Cities, Internet of Things werden das Berufsfeld genauso beeinflussen wie die Fragen nach Datenschutz, Datensicherheit oder die Komplexitäten des Cloud-Computings.
GIS Spezialisten werden langfristig mit ausreichend Nachfrage vonseiten des Arbeitsmarktes rechnen können.
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Was unterscheidet GIS von Geoinformatik?
Geoinformatiker entwickeln und verwalten Systeme, mit denen Geodaten gesammelt, gespeichert, aufbereitet, analysiert und visualisiert werden. Geoinformationssysteme (GIS) sind ein Werkzeug der Geoinformatik um mit diesen Daten zu arbeiten.
Was ist ArcGis
ArcGis ist ein Geoinformationssystem (GIS) der Firma Esri und basiert auf der Programmiersprache Python. Der Anbieter hat verschiedene Versionen im Angebot. ArcGis wird unter anderem im Gesundheitssektor, vom Militär, im Katastrophenschutz und in der Kriminalitätsbekämpfung verwendet.
Was ist die Rolle von GIS in der Kartographie
Karten werden heute nicht mehr mit der Hand erstellt. Für Geo-bezogene Karten werden stattdessen Geoinformationssysteme (GIS) verwendet, mit denen aus Datensätzen Karten gestaltet werden können.
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